Mit E-Performance auf einem neuen Niveau: Macan 4 und Macan Turbo
Durch progressives, zeitloses Design, markentypische Performance, langstreckentaugliche Reichweite und hohe Alltagstauglichkeit sollen der neue Macan 4 und der neue Macan Turbo die Anforderungen der Porsche-Kunden an ein SUV vollumfänglich erfüllen. Sie werden im Porsche Werk Leipzig bilanziell CO2-neutral produziert und im Verlauf der zweiten Jahreshälfte an die ersten Kunden ausgeliefert. In Zusammenspiel mit der Launch- Control kommt der Macan 4 auf bis zu 300 kW (408 PS) Overboost-Leistung, der Macan Turbo sogar auf bis zu 470 kW (639 PS). Das maximale Drehmoment liegt bei 650 beziehungsweise 1.130 Nm.
Das garantiert sportliche Fahrleistungen: Der Macan 4 beschleunigt von null auf 100 km/h in 5,2 Sekunden, der Macan Turbo benötigt dafür lediglich 3,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 beziehungsweise 260 km/h. Die kombinierte WLTP- Reichweite liegt beim Macan Turbo bei bis zu 591 und beim Macan 4 bei bis zu 613 Kilometern. Rein innerorts sind mit beiden Modellen auch WLTP-Reichweiten (EAER City) von weit über 700 Kilometern möglich. Ein weiterer Wert mit hoher Alltagsrelevanz: Das SUV darf mit der optionalen Zugvorrichtung bis zu zwei Tonnen schwere Anhänger ziehen.
„Wir heben den Macan auf ein völlig neues Niveau – mit außergewöhnlicher E-Performance, der neuen Driver Experience und ausdrucksstarkem Design“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Wir haben den Anspruch, mit dem vollelektrischen Macan das sportlichste Modell in seinem Segment anzubieten“, ergänzt Jörg Kerner, Leiter Baureihe Macan. Mit dem neuen Macan elektrifiziert Porsche eine seiner volumenstärksten Modellreihen. Nach der erfolgreichen Markteinführung des Taycan 2019 ist das ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Elektromobilität. Im Jahr 2030 sollen mehr als 80 Prozent der neuen Porsche-Modelle vollelektrifiziert sein – abhängig von der Nachfrage der Kunden und der Entwicklung der Elektromobilität in den einzelnen Weltregionen. Darüber hinaus arbeitet Porsche auf eine bilanziell CO2-neutrale Wertschöpfungskette der neu produzierten Fahrzeuge in 2030 hin.
Als erstes Modell von Porsche setzt der Macan auf der gemeinsam mit Audi entwickelten Premium Plattform Electric (PPE) auf. Die PPE eröffnet Porsche die Chance, volumenstarke Modelle mit hohem technischem Anspruch auf den Markt zu bringen.
Design: sportliche Proportionen und coupéhafte Flyline
Die neuen Macan-Modelle treten dank der geschärften Proportionen und Porsche Design DNA sportlich-dominant auf. „Mit dem vollelektrischen Macan präsentieren wir den ersten Porsche, den wir aus einer etablierten Produktidentität heraus elektrifizieren“, sagt Michael Mauer, Leiter Style Porsche. „Der neue Macan ist über die Markenidentität klar als Teil der Porsche-Produktfamilie erkennbar. Die Porsche-typische Proportion wurde weiterentwickelt und den Herausforderungen an ein elektrisches Fahrzeug optimal angepasst. Dadurch wurde der sportlich-moderne und dynamische Auftritt des Macan weiter geschärft. Das Design stellt klar: Auch elektrifiziert ist der Macan der Sportwagen im Segment.“
Kurze Überhänge treffen auf den im Vergleich zum Vorgänger um 86 Millimeter längeren Radstand (2.893 Millimeter). Die flach ansteigende Fronthaube und die stark ausgeprägten Kotflügel lassen das als Einstiegsmodell 4.784 Millimeter lange, 1.938 Millimeter breite und 1.622 Millimeter hohe SUV schon im Stand dynamisch wirken.
Die Frontbeleuchtung ist zweigeteilt: Die flache obere Lichteinheit mit Vierpunkt-Tagfahrlicht ist in die Kotflügel eingebettet und betont die Breite des Fahrzeugs. Das Hauptscheinwerfer- Modul mit optionaler Matrix-LED-Technologie ist etwas tiefer im Bugteil positioniert. Die Porsche-typische Flyline bildet eine Einheit mit der flachen Heckscheibe. In Verbindung mit den rahmenlosen Türen mit charakteristischen Sideblades ergibt sich eine sportliche Linienführung. Durch die stark ausgeprägten Schultern hinten wirkt das Heck muskulös. Im skulpturalen 3D-Leuchtenband sitzt jetzt mittig der Porsche-Schriftzug.
Aerodynamik: aktive und passive Elemente für mehr Reichweite
Porsche verbindet seine Design DNA mit reichweitenoptimierter Aerodynamik. Durch die Porsche Active Aerodynamics (PAA) mit aktiven und passiven Elementen sowie dank eines Luftwiderstandsbeiwerts von 0,25 zählt der neue Macan zu den strömungsgünstigsten SUV – mit positiven Auswirkungen auf Reichweite und Verbrauch. Zur PAA zählen der adaptive Heckspoiler und aktive Kühlklappen an den vorderen Lufteinlässen. Air Curtains unterhalb des Hauptscheinwerfer-Moduls optimieren ebenso die Luftströmung wie das tief nach unten gezogene Bugteil und flexible Abdeckungen am vollflächig verschlossenen Unterboden. Am Heck sorgen seitliche Abrisskanten sowie das Diffusor-Blade für aerodynamische Effizienz.
Innenraum: zwei Laderäume und ein verbessertes Platzangebot
Der neue Macan ist ein sportliches SUV mit hohem Alltagsnutzen, hochwertiger Ausstattung und großzügigem Platzangebot. Durch die Elektrifizierung hat der Macan an Laderaum gewonnen. Das Volumen hinter der Rücksitzbank beträgt modell- und ausstattungsabhängig bis zu 540 Liter (Cargostellung). Hinzu kommt der sogenannte Frunk, ein zweites Ladeabteil unter der Fronthaube, mit 84 Litern. Wird die Rücksitzlehne komplett umgelegt, steigt das hintere Laderaumvolumen auf bis zu 1.348 Liter. Mit dem schlüssellosen Komfortzugang Porsche Entry & Drive lässt sich die Heckklappe mittels Fußgeste öffnen und schließen. Der Frunk öffnet durch eine Wischgeste über den Sensor, der unterhalb des Porsche-Wappens verbaut ist – und der Schlüssel bleibt in der Tasche.
Fahrer und Beifahrer sitzen modell- und ausstattungsabhängig jetzt bis zu 28 Millimeter, die Fondpassagiere bei erhöhter Beinfreiheit bis zu 15 Millimeter tiefer als bisher. Das Interieur ist unverkennbar Porsche: Das Cockpit wird durch ein flächig integriertes Black Panel in der Breite betont. Die Mittelkonsole unterstreicht durch die ansteigende Form den Eindruck, tief und sportlich im Fahrzeug zu sitzen. Gleichzeitig wirkt sie durch großzügige Durchbrüche luftig und leicht. Neben den modernen digitalen Bedienoberflächen finden sich gezielt eingesetzte, analoge Bedienteile – zum Beispiel an den Luftausströmern oder der Klimabedienung.
In die fein gestaltete Akzentleiste von Cockpit und Türen ist ein LED-Lichtband integriert. Es fungiert sowohl als Ambientebeleuchtung als auch als Kommunikationslicht. Je nach Situation informiert oder warnt es – etwa zur Begrüßung, bei Ladevorgängen oder im Zusammenspiel mit den Fahrerassistenzsystemen. Die Ausstattung des neuen Macan ermöglicht einen hohen Individualisierungsgrad. Zudem möchte Porsche in seinen Fahrzeugen ökologischere Materialien einsetzen. Im Interieur des vollelektrischen Macan kommen entsprechende Werkstoffe in ausgewählten Bauteilen anteilig zum Einsatz.
Porsche Driver Experience: neue Funktionen und hohe Performance
Der Macan verfügt über das Anzeige- und Bedienkonzept der neuesten Generation mit bis zu drei Bildschirmen, darunter das freistehende 12,6 Zoll große Kombiinstrument im Curved Design und das 10,9-Zoll-Zentral-Display. Erstmals kann auch der Beifahrer über einen eigenen optionalen 10,9 Zoll großen Bildschirm Informationen einsehen, Einstellungen am Infotainment vornehmen oder während der Fahrt Videoinhalte streamen.
Zur Porsche Driver Experience zählt erstmals auch ein Head-up Display mit Augmented- Reality-Technologie. Virtuelle Elemente wie Navigationspfeile werden optisch nahtlos in die reale Welt integriert. Das Bild erscheint für den Fahrer in einer Entfernung von zehn Metern und entspricht der Größe eines 87-Zoll-Displays.
Die neue Infotainment-Generation nutzt Android Automotive OS als Betriebssystem. Das serienmäßige Porsche Communication Management (PCM) des neuen Macan erreicht dabei in Punkto Rechenleistung eine neue Dimension. So schlägt beispielsweise der Sprachassistent „Hey Porsche“ blitzschnell Routen inklusive Ladestopps vor. Im neuen Porsche App Center können Passagiere direkt auf Apps von Drittanbietern zugreifen und diese im neuen Macan installieren.
Elektroantrieb: 800-Volt-Technologie und innovatives Bank-Laden
Wie beim Taycan setzt Porsche beim Macan generell auf Permanenterregte Synchron- Elektromaschinen (PSM) sowie 800-Volt-Technologie. Zur Optimierung des Wirkungsgrads kommt als Halbleitermaterial im Pulswechselrichter (PWR) an der Hinterachse Siliziumkarbid (SiC) statt Silizium zum Einsatz.
Die Elektromotoren schöpfen ihre Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie im Unterboden, von deren 100-kWh-Bruttokapazität bis zu 95 kWh aktiv genutzt werden. Die DC- Ladeleistung beträgt bis zu 270 kW. An entsprechend leistungsfähigen Schnellladestation lässt sich der Ladestand der Batterie so in rund 21 Minuten von zehn auf 80 Prozent erhöhen. An 400-Volt-Ladesäulen wird beim sogenannten Bank-Laden durch einen Hochvolt-Schalter im Akku die 800-Volt-Batterie in zwei Batterien mit je 400 Volt Nennspannung geteilt. Dies ermöglicht besonders effizientes Laden ohne zusätzlichen HV- Booster mit einer Leistung von bis zu 135 kW. An haushaltsüblichen Wallboxen ist AC-Laden mit bis zu 11 kW möglich. Während der Fahrt kann über die E-Maschinen mit bis zu 240 kW Energie rekuperiert werden.
Fahrwerk: erster Macan mit Hinterachslenkung
Porsche hat den neuen Macan mit starkem Fokus auf die markentypische Fahrdynamik, hohen Alltagskomfort und ein charakteristisches Lenkgefühl entwickelt. „Aufgrund der besonders sportlichen Sitzposition und dem tiefen Schwerpunkt sowie seiner beeindruckenden Fahrdynamik und Lenkpräzision vermittelt der neue Macan echtes Sportwagen-Feeling“, erklärt Baureihenleiter Jörg Kerner. Sowohl der Macan 4 als auch der Macan Turbo haben Allradantrieb.
Die beiden E-Maschinen werden über die Leistungselektronik nahezu in Echtzeit angesteuert. Das elektronisch geregelte Porsche Traction Management (ePTM) regelt rund fünf Mal schneller als ein konventionelles Allradsystem und kann binnen zehn Millisekunden auf Schlupf reagieren. Zudem hängt die Allradverteilung vom gewählten Fahrprogramm ab. Das Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus), eine elektronisch geregelte Quersperre an der Hinterachse, trägt beim Macan Turbo zusätzlich zu Traktion, Fahrstabilität und Querdynamik bei. Macan-Modelle mit Luftfederung sind mit der elektronischen Dämpferregelung Porsche Active Suspension Management (PASM) ausgerüstet. Diese lässt sich optional auch bei der Stahlfederung ergänzen. Neu im PASM sind Dämpfer mit Zweiventil-Technik. Dank des weiteren Dämpferkennfelds ergibt sich eine größere Bandbreite zwischen Komfort und Performance. Die Unterschiede zwischen den Fahrprogrammen werden so noch besser erlebbar.
Zum ersten Mal verfügt der Macan über eine optionale Hinterachslenkung mit einem maximalen Einschlagwinkel von fünf Grad. Sie ermöglicht einerseits im Stadtverkehr und beim Rangieren einen kompakten Wendekreis von 11,1 Metern und andererseits bei höheren Geschwindigkeiten eine besonders hohe Fahrstabilität, zu der auch die markentypisch verbindliche und präzise Vorderachslenkung beiträgt.
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