Gemeinsam Leben retten: Porsche Holding Salzburg-MitarbeiterInnen wollen Leukämiekranken helfen
• Rege Teilnahme an der Stammzellen-Typisierung im Porschehof
• 112 Spendenwillige ließen sich registrieren
• Salzburger Unternehmen übernahm Typisierungskosten von 4.480 €
Soziales Verantwortungsbewusstsein gehört zur DNA der Porsche Holding Salzburg. Nach der erfolgreichen Weihnachtsspendenaktion für den Verein „Herzkinder Österreich“ unterstützen die MitarbeiterInnen des Salzburger Automobilhandelsunternehmens nun tatkräftig das nächste Sozialprojekt: Dieses Mal stand die Hilfe für Leukämie-PatientInnen im Vordergrund. Denn durch die Spende von Stammzellen kann deren Überleben ermöglicht werden.
„Gemeinsam mit dem Verein ,Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich‘ haben wir unsere MitarbeiterInnen aufgerufen, sich als StammzellenspenderInnen registrieren zu lassen, um im Idealfall Leben zu retten. Die Resonanz war derart groß, dass wir uns umgehend dazu entschlossen haben, die Typisierung direkt im eigenen Haus anzubieten“, umreißt Paul Gahleitner, Personalleiter der Porsche Holding, die höchst positive Bilanz der Aktion.
Exakt 112 MitarbeiterInnen haben sich gemeldet und im ersten Schritt einen Wangenabstrich abgegeben. Mit der Typisierung einiger DNA-Merkmale wird ermittelt, ob die jeweilige Person als StammzellenspenderIn zu einem Schwerkranken passt. „Die rege Teilnahme ist sehr erfreulich, da sich durch jede neue Registrierung die Wahrscheinlichkeit erhöht, passende SpenderInnen zu finden“, freut sich Stephan Thuswaldner, Betriebsratsvorsitzender der Porsche Holding.
Die Kosten für den Aufwand der Typisierung in der Höhe von 40 Euro pro Person übernahm die Porsche Holding und spendete den Gesamtbetrag von 4.480 Euro an den Verein „Geben für Leben“.
Registrieren tat nicht weh
Zügig und problemlos durchgeführt wurde die Typisierung im Großen Konferenzraum des Porschehofs vom Kooperationspartner, dem in Vorarlberg ansässigen, gemeinnützigen Verein „Geben für Leben“. Der hat es sich zur Aufgabe gemacht, passende StammzellenspenderInnen zu finden, um Erkrankten das Überleben zu ermöglichen. Geeignet für die Registrierung waren körperlich gesunde Personen zwischen 17 und 45 Jahren, die mindestens 50 Kilogramm wiegen. Sie konnten mit einem Testkit den Wangenabstrich rasch und unkompliziert selbst durchführen – pro Person dauerte dies inklusive Dateneingabe rund zehn Minuten.
Spenden erfolgt in jedem Fall freiwillig
Nach der Auswertung der DNA werden die sogenannten HLA-Merkmale in einer weltweiten Datenbank gespeichert. Sollten sie mit denen eines leukämiekranken Menschen übereinstimmen, wird die registrierte Person benachrichtigt und die Zusage für die Stammzellenspende eingeholt. Diese erfolgt in jedem Fall freiwillig – egal, ob die Spende – wie in 80 Prozent der Fälle – aus den Blutstammzellen oder aus dem Knochenmark entnommen wird, wobei letzteres meist für die Rettung von Kleinkindern geschieht. Letztlich treffen die Transplanteure die Entscheidung, welche der beiden Arten den besten Erfolg für die PatientInnen verspricht.
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Stammzellentypisierung Porsche Holding.pdf