30 Jahre ŠKODA Österreich Erfolgsgeschichte
› Seither mehr als 500.000 verkaufte Fahrzeuge in Österreich
› In 30 Jahren von null zur Nr. 2 in der Zulassungsstatistik, Marktanteil von über 9 Prozent
› Elektrifizierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit – ŠKODA Österreich ist zukunftsfit für die Dekade der Transformation
ŠKODA Österreich feiert sein 30-jähriges Bestehen. Seit Inkrafttreten des Importeurvertrages mit dem Stammwerk in Mladá Boleslav am 1. Juli 1992 konnte ŠKODA bis dato mehr als 500.000 Fahrzeuge in Österreich ausliefern. Das meistverkaufte Modell im Portfolio und „Herz der Marke“ ist der OCTAVIA. Im Bereich der E-Mobilität entwickelte sich der ENYAQ iV seit seiner Markteinführung vor einem Jahr zum viel beachteten Bestseller.
Die Reise von ŠKODA als Teil des Volkswagen-Konzerns begann bereits vor 31 Jahren: Am 28. März 1991 wurde der Vertrag zwischen VW und ŠKODA unterschrieben – die Ratifizierung einer der erfolgreichsten Fusionen in der Automobilgeschichte.
1992: Eine automobile Erfolgsgeschichte nimmt in Österreich Fahrt auf
Am 1. Juli 1992 startete ŠKODA Österreich mit damals acht Mitarbeitern das operative Geschäft. Von den bestehenden Modellen ŠKODA Favorit, Forman und Favorit Pick-up wurden zum Verkaufsstart knapp 300 Fahrzeuge verkauft.
Unter dem Motto „Mut kann man nicht kaufen“ übernahm Max Egger als Geschäftsführer von ŠKODA Österreich, damals Intercar, die Importeursagenden für Österreich und legte den Grundstein für die Erfolgsgeschichte. „Die Begeisterung für die Marke ist seit 30 Jahren ungebrochen. Sowohl seitens der Kundinnen und Kunden als auch bei jenen, die täglich für die Marke arbeiten, angefangen vom Handel über den Importeur bis hin zum Stammwerk,“ betont Max Egger.
Die wichtigsten Meilensteine der vergangenen 30 Jahre auf Modellebene im Überblick:
· 1994 ersetzte der ŠKODA Felicia den ŠKODA Favorit. Innerhalb von nur zwei Jahren versechsfachte sich der Absatz der Modellreihe von 1.450 Fahrzeugen auf mehr als 8.900 Stück im Jahr 1996.
· Im gleichen Jahr erschien das bisher erfolgreichste Modell der Marke: der ŠKODA OCTAVIA. In Österreich war der OCTAVIA I heiß begehrt und konnte insbesondere als Combi und ab 1999 als 4x4 weiter punkten.
· 1999 kam dann der nächste Volumenträger auf den Markt: Der FABIA etablierte sich als einer der beliebtesten Kleinwagen Österreichs und ist regelmäßig unter den Top-Ten in der Zulassungsstatistik zu finden.
· Zu den beiden Markenträgern reihten sich im Laufe der Jahre weitere Modelle, die das österreichische Straßenbild prägen. 2001 der ŠKODA SUPERB, 2006 der ŠKODA ROOMSTER, drei Jahre darauf der ŠKODA YETI, der die 4x4 Kompetenz der Marke eindrucksvoll unter Beweis stellte.
· Drei Jahre später kam der Kleinwagen ŠKODA CITIGO auf den Markt, den es zuletzt auch in einer rein elektrischen Variante gab. Von 2013 bis 2019 ergänzte der ŠKODA RAPID das Portfolio.
· 2016 startete die erfolgreiche SUV-Offensive mit dem ŠKODA KODIAQ, der auch als 7-Sitzer verfügbar ist. 2017 folgte der Kompakt-SUV ŠKODA KAROQ, der kürzlich eine Modellpflege erfuhr. Beide Modelle sind seither wichtige Säulen im Modellangebot von ŠKODA Österreich.
· Im Kompaktwagensegment löste der ŠKODA SCALA Ende 2018 den RAPID SPACEBACK ab. Seit 2019 rundet der ŠKODA KAMIQ das SUV-Portfolio nach unten ab.
· Der OCTAVIA war 2019 und 2020 das meistverkaufte Auto Österreichs. Die OCTAVIA Familie ist nun komplett und bietet neben den Varianten Combi, 4x4, RS und SCOUT auch eine Plug-In-Hybrid-Version (OCTAVIA iV). Ebenso ist der im Segment der Geschäfts- und Unternehmerkunden beliebte SUPERB als Plug-In-Hybrid erhältlich (SUPERB iV).
· Mit dem ŠKODA ENYAQ iV startete ŠKODA im Jahr 2021 fulminant in die Welt der E-Mobilität: Der ENYAQ iV ist seit seiner Markteinführung vor einem Jahr zum Bestseller avanciert. Das kürzlich präsentierte ENYAQ COUPÉ iV zählt zu den emotionalsten Fahrzeugen der Marke. Der ENYAQ COUPÉ RS iV ist zugleich mit 299 PS die stärkste RS-Version im Portfolio.
· Der ŠKODA FABIA fuhr bis heute zahlreiche Auszeichnungen ein: In seiner Neuauflage ging er zuletzt als Sieger des ÖAMTC Marcus 2021 in der Kategorie Kleinwagen hervor. Der FABIA MONTE CARLO ergänzte kürzlich das Modellangebot um eine besonders dynamische Variante.
Zukunftsfit: umfangreiche Investitionen im Händlernetz
Der Fahrzeugbestand von ŠKODA in Österreich hat sich von rund 7.500 Fahrzeugen im Jahr 1992 auf derzeit mehr als 325.000 Fahrzeugen gesteigert. Um dieses Volumen umsetzen zu können, wurde im Laufe der Jahre das Händlernetz flächendeckend ausgebaut. Österreichweit stehen derzeit 86 ŠKODA-Händler und mehr als 180 ŠKODA Service-Partner zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurde stark in die „E-Mobility readiness“ der Händlerbetriebe investiert.
ŠKODA – simply clever
Die Kernkompetenzen von ŠKODA haben sich in den vergangenen 30 Jahren in Österreich etabliert und der Marke ein unverwechselbares, klares Profil verliehen. Ein hervorragendes Preis-Wert-Verhältnis, das beste Raumangebot in der jeweiligen Klasse, eine markante Designsprache, clevere Details sowie „Human Touch“ (der Mensch im Mittelpunkt) sind Werte, die den Charakter der Marke widerspiegeln.
Rallyesport – mit dem ŠKODA RE-X1 Kreisel nun auch vollelektrisch
Motorsport liegt seit 121 Jahren in der DNA von ŠKODA. In Österreich blickt ŠKODA mit acht Staatsmeistertiteln auf eine beeindruckende Bilanz im Rallyesport. Zuletzt sorgte das erste vollelektrische Rallyeauto, der ŠKODA RE-X1 Kreisel, für Furore: Das Debüt in der Österreichischen Rallye-Meisterschaft erfolgte mit Rekordmeister Raimund Baumschlager hinter dem Volant im Rahmen der Rallye Weiz im Juli 2021. Das Sensationsergebnis: 3. Platz.
Der Weltrekord „Catch the arrow“ – ein Denkmal für das ŠKODA Logo
ŠKODA Österreich stellte im Juli 2018 einen sensationellen Weltrekord auf: Ein Pfeil wurde spektakulär nach 57,50 Metern bei 215 km/h aus dem Panoramaschiebedach eines fahrenden OCTAVIA RS 245 mit bloßer Hand gefangen. Der Pfeil als zentraler Bestandteil der Marke ŠKODA ist seit 1926 im Logo verankert. Der offizielle GUINNESS WORLD RECORDS ™ Titel rund um den zentralen Logo-Bestandteil von ŠKODA sorgte für weltweites Echo.
Gespräch mit Max Egger: „Ich würde den Weg nochmals gehen.“
In den vergangenen 30 Jahren hat die Marke mit dem geflügelten Pfeil eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben. Einer, der genauso lange diese Erfolgsgeschichte in Österreich mitgeschrieben und ŠKODA konsequent zu einer der beliebtesten Automarken entwickelt hat, ist Max Egger. Der ŠKODA Österreich Geschäftsführer, der kürzlich mit dem Laurin und Klement Award von ŠKODA AUTO für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, lässt 30 Jahre Revue passieren.
Worin bestand der Reiz, die Marke ŠKODA vor 30 Jahren zu übernehmen? Wie war die Erwartungshaltung damals?
Max Egger: Es hatte einen besonderen Reiz, etwas ganz Neues zu machen und eine Traditionsmarke wie ŠKODA komplett neu einzuführen. Es gab natürlich eine realistische Markteinschätzung aufgrund der verfügbaren Modelle Favorit und Forman. Und es gab zum Projektstart einen 5-Jahresplan, der dem Aufsichtsrat vorgelegt wurde – mit nur rund 70.000 Euro Startkapital, die wir aber nie aufgebraucht haben, da wir von Anfang an positiv waren.
Wie war ŠKODA damals positioniert? Und: Hätten Sie vor 30 Jahren erwartet, wo ŠKODA heute steht?
Max Egger: Natürlich nicht. Wobei: Im 5. Jahr waren 1.400 Autos vorgesehen. Die haben wir schon im 2. Jahr erreicht. Positioniert war ŠKODA in der Startphase als Neuwagen-Alternative zum Gebrauchtwagen. Das hat anfangs überraschend viele Akademiker angesprochen. Bei der Händlerauswahl war die entscheidende Frage: Wer kann mit uns mitwachsen? Wer ist Unternehmer mit Fleisch und Blut?
Was ist Ihr persönliches Highlight in den vergangenen 30 Jahren?
Max Egger: Die Einführung des OCTAVIA I im Jahr 1996, weil es der Startschuss für die Wiedergeburt der Marke ŠKODA war. Wir hatten 14 Monate Lieferzeit. Das ambitionierte Ziel war, im ersten Volljahr 3.000 Stück zu verkaufen, geworden sind es rund 11.000.
Was ist das Erfolgsgeheimnis von ŠKODA in Österreich?
Max Egger: Kaum eine Marke ist so klar positioniert wie ŠKODA. Man versteht die Marke und findet sie sympathisch. „Simply Clever“ und der „Human Touch“ – also der menschlich zentrierte Ansatz und Dialog mit Händler und Mitarbeiter – sind die Wegbegleiter. Wir beschäftigen uns lieber mit Kunden und Händlern und so wenig wie möglich mit uns selbst.
Würden Sie den Weg mit ŠKODA mit dem heutigen Wissen nochmals gehen? Würden Sie etwas anders machen?
Max Egger: Ich würde ihn auf jeden Fall nochmals gehen. Im Detail würde ich Dinge vielleicht anders machen. Aber das Wichtigste ist, die Mitarbeiter und Händler immer mit auf die Reise zu nehmen und das Tagesgeschäft mit der Strategie in Balance zu bringen. Um eine Marke nachhaltig zu führen, ist es wichtig, langfristige Chancen zu erkennen und gleichzeitig die Möglichkeiten im Tagesgeschäft zu nutzen. Der Pionier- und Unternehmergeist hat uns stets getragen, nach dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“.
Verbrauch ŠKODA Modelrange: 14,4-23,0 kWh/100 km. 1,1-9,6 l/100 km. CO2: 24-218 g/km.
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