Christian Friedl wird neuer Leiter des SEAT Stammwerks in Martorell
- Schwerpunkt: Umstellung auf die Produktion elektrifizierter Modelle
Zum 1. Januar 2021 übernimmt Christian Friedl die Leitung des SEAT Werks in Martorell. Zuvor war er Chef des Porsche Werks in Zuffenhausen und damit des wichtigsten Produktionsstandorts der Marke. In seiner neuen Position wird er an Herbert Steiner, Vorstand für Produktion und Logistik der SEAT S.A, berichten. Friedl folgt auf
Dr. Rainer Fessel, der die Leitung des Volkswagen Werks in Wolfsburg übernehmen wird.
Im Stammwerk in Martorell fertigt die spanische Automobilmarke mit SEAT Ibiza, SEAT Arona, SEAT Leon, CUPRA Leon, CUPRA Formentor und dem Audi A1 sechs Modelle auf drei Produktionslinien. Friedl wird sein Hauptaugenmerk auf die Umstellung der Produktion auf elektrifizierte Fahrzeuge legen. Aktuell fertigen am Standort Martorell über 9.000 Mitarbeiter rund 2.200 Fahrzeuge pro Tag.
Wayne Griffiths, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A., hob hervor: „Christian Friedl ist einer der besten Manager im Produktionsbereich des Volkswagen Konzerns. Mit noch nicht einmal 40 Jahren wurde er bereits zum Leiter des Porsche Stammwerks ernannt und verantwortete hier auch den Komplettumbau des Werks, um Kapazitäten für den neuen Porsche Taycan zu schaffen. Mit ihm und Herbert Steiner als Führungsteam werden wir die Neuausrichtung des Werks in Martorell auf den Bau von Elektrofahrzeugen ab 2025 realisieren.“
Fessel als erfolgreicher Wegbereiter
Wayne Griffiths gratulierte auch Dr. Rainer Fessel zu seiner neuen Position als Leiter des Volkswagen Werks in Wolfsburg: „In seinen zweieinhalb Jahren bei SEAT konnte das Werk im Herzen von Martorell unter seiner Leitung Rekordvolumina verbuchen und die erfolgreiche Einführung von vier Modellen feiern. Ich wünsche ihm für seine neue Position im Stammwerk des Volkswagen Konzerns alles Gute und danke ihm für seine Zeit bei SEAT.“
Darüber hinaus betonte Herbert Steiner, Vorstand für Produktion und Logistik der SEAT S.A.: „Ich bin hocherfreut, Christian Friedl künftig im Team zu haben. Seine bei Porsche gewonnenen Erfahrungen werden helfen, die Nachhaltigkeit, Intelligenz und Digitalisierung der Produktionsprozesse zu fördern, um die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern.“
Christian Friedl startete nach dem Maschinenbaustudium an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg 1999 seine Karriere bei Porsche. Dort hatte er verschiedene produktionsnahe Positionen in den Bereichen Motorenmontage, Karosseriebau und Lackierung inne. Seit 2016 war er Leiter des Porsche Stammwerks in Zuffenhausen, wo Modelle wie der 911 und der Taycan, das erste vollelektrische Fahrzeug von Porsche, gebaut werden.
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