Volkswagen AG plant Übernahme aller Audi-Aktien und stellt Audi an die Spitze der Volkswagen Konzernentwicklung
• Audi-CEO Bram Schot: „Neue Struktur stärkt Audis Rolle im Volkswagen Konzern“
• Peter Mosch, stellvertretender Vorsitzender des Audi-Aufsichtsrats und Gesamtbetriebsratsvorsitzender: „Mitbestimmung der Beschäftigten bleibt unangetastet.“
• Die Volkswagen AG plant die börsengehandelten 0,36 Prozent der Audi-Aktien im Wege eines aktienrechtlichen Squeeze-Out zu übernehmen
• Der aktienrechtliche Squeeze-Out soll der Audi-Hauptversammlung vorgeschlagen werden
• Verschiebung der ordentlichen Hauptversammlung der AUDI AG auf Juli oder August 2020 Teamchef Allan McNish: Wir haben Arbeit vor uns
Die Volkswagen AG stärkt die Rolle von Audi im Konzern. So wird Audi mit Markus Duesmann als neuem CEO die Führung für Forschung & Entwicklung im Markenverbund übernehmen. Im Zuge der Neuordnung der Kompetenzen und Verantwortlichkeiten plant die Volkswagen AG einen aktienrechtlichen Squeeze-Out durchzuführen, um die frei an der Börse gehandelten 0,36 Prozent der Audi-Aktien zu übernehmen.
Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG: „Angesichts der hohen Veränderungsdynamik in der Industrie bündeln wir unsere Kräfte im Volkswagen Konzern und stellen uns wettbewerbsfähig für die Zukunft auf. Künftig wird die Marke Audi mit Markus Duesmann als neuem Vorstandsvorsitzenden den Lead für Forschung & Entwicklung im Volkswagen Konzern und damit schnell die technische Führung übernehmen.“
Im Zuge der Neuordnung der Kompetenzen und Verantwortlichkeiten im Volkswagen Konzern plant die Volkswagen AG, einen aktienrechtlichen Squeeze-Out durchzuführen, um ihre Beteiligung an der AUDI AG von derzeit rund 99,64 Prozent auf 100 Prozent zu erhöhen. Darüber hat sie die AUDI AG heute im Wege eines Übertragungsverlangens informiert.
Mit einer optimalen Aufstellung und effektiven Strukturen möchte der Volkswagen Konzern den Herausforderungen der Transformation noch schlagkräftiger begegnen. Audi-CEO Bram Schot: „Es ist genau der richtige Weg, sich nicht am organisatorischen Status Quo aufzuhalten, sondern die Vorteile des Konzern-Verbunds konsequent zu nutzen. Mit einem stärkeren Job-Split im Konzern können wir Zukunftsthemen agiler und flexibler steuern. Die neue Struktur stärkt Audis Rolle im Volkswagen Konzern und lädt „Vorsprung durch Technik“ neu auf.“
Die AUDI AG bleibt eine Aktiengesellschaft. Sie behält damit eine kapitalmarktfähige Rechtsform und die Mitbestimmung der Beschäftigten bleibt unangetastet. „Dafür haben wir uns als Audi Arbeitnehmervertreter eingesetzt und durchgesetzt,“ so Peter Mosch, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG und Gesamtbetriebsratsvorsitzender: „Die Eigenständigkeit der Marke bleibt damit im Konzernverbund erhalten.“
Der aktienrechtliche Squeeze-Out soll in der ordentlichen Hauptversammlung der AUDI AG beschlossen werden. Vor diesem Hintergrund wird die ursprünglich für den 14. Mai 2020 geplante ordentliche Hauptversammlung der AUDI AG auf einen Termin im Juli oder August 2020 verschoben.
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