Neuzulassungen Jänner bis Juli 2019
• Monat Juli auf hohem Vorjahresniveau
• Volkswagen Konzernmarken halten mit 36,5 % Vorjahresmarktanteil
Im Kalendermonat Juli lag der Pkw-Gesamtmarkt mit 31.454 Neuzulassungen knapp über den hohen Vorjahreswerten und markiert damit nach 2009 den zweithöchsten Juli-Markt in der Geschichte. Grund dafür dürften auch vorgezogene Pkw-Zulassungen vor der Umstellung auf den neuen WLTP2-Messzyklus am 1. September 2019 sein.
In der kumulierten Betrachtung liegt der Pkw-Markt nach den ersten sieben Monaten mit 207.363 Neuzulassungen zwar um 7,6 % unter dem Rekordwert des Vorjahres, jedoch weiterhin über dem durchschnittlichen Niveau der Jahre 2012-2017.
Ähnlich hohe Vorzieheffekte, wie es sie aufgrund der WLTP-Einführung im Vorjahr gab, was zu einem Marktanstieg auf Rekordhöhe geführt hat (1-7 2018: 224.337 Pkw-Neuzulassungen), sind in diesem Jahr jedoch nicht zu beobachten.
Volkswagen Konzernmarken
Die Volkswagen Konzernmarken legten im Monat Juli im Volumen um 5,8 % zu und steigerten ihren Marktanteil um 2 Prozentpunkte auf 36,3 %. Kumuliert halten sie mit 36,5 % exakt den Marktanteilswert des Vorjahres – übrigens den höchsten in diesem Zeitraum erzielten Marktanteil in der Unternehmensgeschichte.
Weiter unverändert ist die Reihung der Volkswagen Konzernmarken an der Spitze des Markenfeldes. Mit großem Abstand ist Volkswagen Marktführer in Österreich (16,8 % Marktanteil), gefolgt von ŠKODA (8,7 %) und SEAT (6,9 %), beide Marken mit neuen Rekordwerten. Audi schaffte im Juli wieder den Sprung unter die Top 10 und legt bei den Monatszulassungen um 4,3 % zu.
Bei den Modellen zeigt sich ein ähnliches Bild, wo sich gleich sieben Konzernmarken unter den Top 10 befinden und auch hier die „Stockerlplätze“ belegen.
Die Marke Volkswagen steigerte im Juli ihre Neuzulassungen um 11,3 % auf 5.524 Fahrzeuge und erzielte damit einen Marktanteil von 17,6 % (+1,8 Prozentpunkte). Kumuliert hält Volkswagen bei 16,8 % Marktanteil (-1 Prozentpunkt) und platziert gleich fünf Modelle unter den Top 10 (Golf, T-Roc, Polo, Tiguan und VW Bus).
Ein Drittel aller Volkswagen-Zulassungen fallen auf die vier SUV-Modelle, von denen das neueste Modell, der T-Cross, bereits kurz nach seiner Markteinführung 1.550 Auslieferungen verzeichnet.
Audi konnte im Juli zulegen und mit 1.354 Zulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat Volumen und Marktanteil steigern. Kumuliert hält die Marke nun bei 8.017 Neuzulassungen und 3,9 % Marktanteil (-0,6 Prozentpunkte). Audi befindet sich aktuell in der größten Modelloffensive in der Markengeschichte, was nach wie vor bei einzelnen Modellvarianten zu Liefereinschränkungen führt. Die neuen Modelle A1, Q3, A6 und Q8 sowie e-tron sind gut in den Markt gestartet. Der deutlich aufgewertete Audi A4 und der gänzlich neue Q3 Sportback stehen kurz vor ihrer Markteinführung.
Die Marke SEAT befindet sich in Österreich weiter auf Erfolgskurs und festigt ihre Marktposition auf Rang 3 unter den Marken. Mit 14.213 Zulassungen (+1,9 Prozentpunkte) und 6,9 % Marktanteil (+0,7 Prozentpunkte) erzielt sie nach den ersten sieben Monaten neue Rekordwerte. In erster Linie tragen die neuen SUV-Modelle der Marke, darunter auch der neue SEAT Tarraco mit bereits 1.000 Neuzulassungen zu dieser bemerkenswerten Entwicklung der Marke bei.
Auch ŠKODA wächst weiter und sichert sich per Ende Juli mit 18.008 Neuzulassungen (+7 %) und einem Marktanteil von 8,7 % (+1,2 Prozentpunkte) nicht nur Platz 2 in der Markenwertung, sondern verzeichnet damit erneut Rekordwerte. Mit zwei Modellen unter den Top 10 (Octavia: Platz 1 und Fabia: Platz 6) sowie einer starken Performance ihrer SUV-Modelle hat sich die Marke ŠKODA in Österreich nachhaltig zu einer der beliebtesten Marken der Österreicherinnen und Österreicher entwickelt. Für weitere Impulse sorgen der ab sofort bestellbare City-SUV Kamiq sowie das überarbeitete Flaggschiff der Marke, der Superb.
Die Sportwagenmarke Porsche konnte heuer bei den Neuzulassungen noch nicht an das Erfolgsvorjahr anschließen. Gründe dafür sind der erst kürzlich erfolgte Modellwechsel des 911 sowie die eingeschränkte Verfügbarkeit einzelner nachgefragter Modellvarianten bei Cayenne und Panamera (Plug-in-Hybrid). Eine sukzessive Entspannung wird in den kommenden Wochen erwartet, sodass mit einem starken Herbst bei Porsche zu rechnen ist.
PKW m. B. |
7/2019 |
1-7/2019 |
1-7/2018 |
|||
NZ |
MA % |
NZ |
MA % |
NZ |
MA % |
|
Gesamtmarkt |
31.454 |
100 |
207.363 |
100 |
224.337 |
100 |
1. VW |
5.524 |
17,6 |
34.748 |
16,8 |
40.017 |
17,8 |
2. Skoda |
2.490 |
7,9 |
18.008 |
8,7 |
16.832 |
7,5 |
3. Seat |
1.917 |
6,1 |
14.213 |
6,9 |
13.952 |
6,2 |
4. Ford |
1.828 |
5,8 |
11.968 |
5,8 |
12.337 |
5,5 |
5. Opel |
1.726 |
5,5 |
11.644 |
5,6 |
12.718 |
5,7 |
6. BMW |
1.738 |
5,5 |
11.235 |
5,4 |
11.183 |
5,0 |
7. Renault |
1.407 |
4,5 |
10.660 |
5,1 |
12.569 |
5,6 |
8. Hyundai |
1.382 |
4,4 |
9.168 |
4,4 |
10.242 |
4,6 |
9. Mercedes |
1.374 |
4,4 |
8.572 |
4,1 |
9.328 |
4,2 |
10. Fiat |
1.256 |
4,0 |
8.273 |
4,0 |
9.681 |
4,3 |
|
|
|
|
|
|
|
Diesel-Fahrzeuge |
11.771 |
37,4 |
79.490 |
38,3 |
93.411 |
41,6 |
Elektro-Fahrzeuge |
711 |
2,3 |
5.615 |
2,7 |
3.542 |
1,6 |
CNG-Fahrzeuge |
43 |
0,1 |
287 |
0,1 |
535 |
0,2 |
|
|
|
|
|
|
|
VW |
5.524 |
17,6 |
34.748 |
16,8 |
40.017 |
17,8 |
Audi |
1.354 |
4,3 |
8.017 |
3,9 |
10.058 |
4,5 |
Seat |
1.917 |
6,1 |
14.213 |
6,9 |
13.952 |
6,2 |
Skoda |
2.490 |
7,9 |
18.008 |
8,7 |
16.832 |
7,5 |
Porsche |
147 |
0,5 |
613 |
0,3 |
1.087 |
0,5 |
VW-Konzern |
11.432 |
36,3 |
75.599 |
36,5 |
81.946 |
36,5 |
|
|
|
|
|
|
|
Modelle |
|
|
|
|
|
|
1. Skoda Octavia |
948 |
3,0 |
6.968 |
3,4 |
5.595 |
2,5 |
2. VW Golf |
715 |
2,3 |
6.260 |
3,0 |
8.553 |
3,8 |
3. VW T-Roc |
619 |
2,0 |
5.317 |
2,6 |
4.811 |
2,1 |
4. VW Polo |
1.101 |
3,5 |
4.763 |
2,3 |
6.274 |
2,8 |
5. Fiat 500 |
482 |
1,5 |
4.335 |
2,1 |
4.538 |
2,0 |
6. Skoda Fabia |
580 |
1,8 |
4.269 |
2,1 |
4.789 |
2,1 |
7. VW Tiguan |
474 |
1,5 |
3.908 |
1,9 |
5.596 |
2,5 |
8. VW Bus |
709 |
2,3 |
3.865 |
1,9 |
4.385 |
2,0 |
9. Ford Focus |
362 |
1,2 |
3.343 |
1,6 |
3.071 |
1,4 |
10. Renault Megane |
402 |
1,3 |
3.335 |
1,6 |
3.869 |
1,7 |
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-
Markt_Juli_2019_Final.pdf