VW Konzern liefert im September durch WLTP-Umstellung wie erwartet weniger Fahrzeuge aus
• WLTP-Umstellung führt zu erwarteten Belastungen, besonders in Westeuropa (-41,5 Prozent)
• Konzern lieferte im Jahresverlauf 8,13 Millionen Fahrzeuge aus – Zuwachs um 4,2 Prozent
• Dr. Christian Dahlheim, Leiter Konzern Vertrieb: „Wie erwartet konnten wir durch die WLTP-Umstellung im September deutlich weniger Fahrzeuge ausliefern. Auch im Oktober werdenwir in Europa noch Auswirkungen sehen, für November und Dezember rechnen wir in dieserRegion wieder mit stärkeren Monaten.“
Der Volkswagen Konzern hat im September durch die Umstellung auf das neue Prüfverfahren WLTP wie erwartet weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahr: Insgesamt 827.700 Fahrzeuge wurden weltweit an Kunden übergeben, das entspricht einem Rückgang um 18,1 Prozent. In Westeuropa, wo WLTP am 1.September in Kraft getreten ist, betrug der Rückgang 41,5 Prozent. Dr. ChristianDahlheim, Leiter Konzern Vertrieb: „In diesem Jahr liegt der Volkswagen Konzern bei denAuslieferungen bislang auf Rekordkurs. Wir haben erwartet, dass der September nach densehr starken Sommermonaten durch die WLTP-Umstellung schwächer ausfällt, imGesamtmarkt und auch für den Volkswagen Konzern. Dies betrifft insbesondere Europaund wird auch im Oktober noch Auswirkungen haben. Für November und Dezemberrechnen wir in dieser Region wieder mit stärkeren Monaten. Zum Jahresende wird dieWLTP-Umstellung bei allen Marken nahezu vollständig abgeschlossen sein.“
Die Auslieferungsergebnisse der Regionen im Einzelnen:
In Europa hat der Volkswagen Konzern im September 256.700 Fahrzeuge ausgeliefert, das ent-spricht einem Rückgang um 36,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der WLTP-Umstellung entwickelten sich viele westeuropäische Märkte nach den starken letzten Monaten rückläufig. Dies betraf auch den Heimatmarkt Deutschland, wo der Rückgang 45,2 Prozent betrug. Im bishe-rigen Jahresverlauf wurden in Europa insgesamt 3.412.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben, dies entspricht einer Steigerung um 4,2 Prozent. Die Region Zentral- und Osteuropa verzeichnete mit 57.100 ausgelieferten Fahrzeugen im September einen Rückgang um 10,2 Prozent. Im Markt Russland wurden 21.100 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben, das sind 20,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Zeitraum Januar bis September stiegen die Auslieferungen in Zentral- und Osteuropa um 9,4 Prozent auf 593.400 Fahrzeuge.
In Nordamerika hat der Volkswagen Konzern im September 81.800 Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 4,8 Prozent weniger als im Vorjahr. In den USA fiel der Rückgang mit 2,6 Prozent etwas gerin-ger aus, während in Mexiko wegen der angespannten Lage des Pkw-Gesamtmarkts 10,4 Prozent weniger Fahrzeuge als vor einem Jahr in Kundenhand übergeben wurden. Im bisherigen Jahresver-lauf betrugen die Auslieferungen in Nordamerika insgesamt 713.300 Fahrzeuge und lagen damit leicht unter Vorjahresniveau (-0,8 Prozent).
Für Südamerika meldet der Konzern im September mit 49.100 ausgelieferten Fahrzeugen eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 2,7 Prozent. Die anhaltend positive Entwicklung in Brasilien, wo 35.700 Kunden ihre Fahrzeuge in Empfang nahmen (+28,4 Prozent), konnte den deutlichen Rückgang in Argentinien um 48,6 Prozent auf 7.600 Fahrzeuge aufgrund schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen leicht überkompensieren.
In der Region Asien-Pazifik sanken die Auslieferungen im September um 4,8 Prozent auf 416.000 Fahrzeuge. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Kaufzurückhaltung der chinesischen Kunden auf-grund der anhaltenden Zollauseinandersetzungen mit den USA. Seit Jahresbeginn hat der Volks-wagen Konzern in China, seinem größten Einzelmarkt, über 3 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und damit um 5,0 Prozent zugelegt.
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